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Convent of the Most Blessed Sacrament
P. O. Box 62
2600 Baguio City, PHILIPPINES

 

Nebenhaus an der Kapelle in Baguio

Nebeneingang

Blick auf die Kapelle


Aus dem Mutterhaus in Steyl (Holland) kamen im September 1924 die ersten Schwestern Dienerinnen des Heiligen Geistes von der Ewigen Anbetung nach Bad Driburg und zogen in ihr neuerbautes Kloster ein, das der Heiligsten Dreifaltigkeit geweiht wurde. Am Tag nach dem Einzug begannen unsere Schwestern bereits mit der ANBETUNG des Herrn im Heiligsten Sakrament.Bis heute ist die Anbetung der zentrale Dienst unserer Gemeinschaften geblieben. »In der Anbetung vereinigen wir uns mit der Hingabe Christi an den Vater - für das Leben der Welt.« (Regel) Die Ewige Anbetung ist »ein öffentliches Zeugnis unseres Glaubens und unserer Liebe und zugleich Danksagung für dieses unsagbar große Geschenk« (Regel). Gedrängt von der Liebe unseres Herrn Jesus Christus flehen wir um Heil und Segen für die ganze Menschheit.


Aber nicht nur die immerwährende Anbetung bei Tag und bei Nacht, sondern auch das Lob Gottes im CHORGEBET, ja unser ganzes Leben, das sich in Stille und Einfachheit vollzieht, soll dazu beitragen, dass Gott von allen Menschen »erkannt, geliebt und verherrlicht werde (Arnold Janssen).

Pink Sister bei Mittagsandacht

Nach den mühevollen Jahren des Anfangs folgten Zeiten inneren und äußeren Wachstums, bis der Zweite Weltkrieg seine Schatten auch auf unser Kloster warf. Trotz mancher Sorge und Bedrohung konnten wir jedoch weiterhin unserem Dienst des Gebetes und der Sühne leben. Auch die Ewige Anbetung wurde ohne Unterbrechung fortgesetzt.
Die jetzige Gestalt erhielten das Dreifaltigkeitskloster und seine Kirche durch einen notwendig gewordenen Umbau in den Jahren 1964/65. Als im Jahre 1974 die Generalleitung der Kongregation ihren Sitz nach hier verlegte, wurde ein Anbau erforderlich.
Ein Kloster ist jedoch mehr als nur ein steinerner Gebäudekomplex, der von einer Mauer umschlossen wird. Es soll »Stadt auf dem Berge«, »Zelt Gottes unter den Menschen« sein, Zeichen der geistlichen Dimension der Kirche. Denn geistliche Gemeinschaften sind Gliederungen der Kirche Jesu Christi, gebildet aus Getauften, die der erhöhte Herr durch Seinen Geist zu einem gemeinschaftlichen Leben und Dienst unter dem Anspruch des Evangeliums berufen hat. Wir alle, die wir hier leben, wissen uns von Gott in diese Gemeinschaft berufen und wollen als solche der Kirche und den Menschen die­nen. Wir glauben, dass hier der Platz ist, an den Gott uns gestellt hat; deshalb finden wir in dieser Lebensform unser Glück und die Sinnerfüllung unseres Lebens.
Auf die Verherrlichung Gottes und die Heimholung der Welt ist unser ganzes Leben ausgerichtet. Diese Berufung verwirklichen wir

  • durch das betrachtende Versenken in die Liebe und die Heilsgeheim­nisse des lebendigen Gottes;
  • durch die ewige Anbetung, als unsere Antwort auf die Liebe Gottes in der heiligen Eucharistie;
  • durch das Chorgebet, das wir im Namen der Kirche siebenmal am Tag vor dem Thron Gottes als Lobgesang darbringen;
  • durch unsere Arbeit und unser Studium;
  • durch die Fürbitten, die wir für die Kirche, für die Evangelisierung der Welt und die Einheit im Glauben sowie für die Nöte aller Menschen immer wieder vor Gott tragen.

Die ganze Schöpfung steht in Erwartung des Herrn; darum unser Flehen:  Dein Reich komme!


Unser rosafarbenes Ordenkleid ist Zeichen unserer Weihe an den Heiligen Geist. Die liturgische Farbe für den Heiligen Geist ist rot.
Für unsere Ordenkleidung wählte der Gründer diese Farbe und schwächte sie auf rosa ab.
Es symbolisiert die Feuers- und Liebesglut des Heiligen Geistes.

Außer den Zeiten des gemeinsamen Stundengebetes halten die Schwestern bei Tag und bei Nacht im Wechsel stille Anbetung in der Kirche. In der Gemeinschaft des Dreifaltigkeitsklosters leben heute etwa 30 Schwestern im Alter von 30 bis 97 Jahren aus fünf verschiedenen Ländern:
Deutschland, Österreich, Philippinen, USA, Polen.


Unsere Tagesordnung ist wesentlich bestimmt vom Dienst der Ewigen Anbetung und vom Chorgebet. Der Psalmist sagt im Psalm 119: »Siebenmal am Tage singe ich dir Lob«. So dürfen auch wir sagen; denn sieben Gebetszeiten, die sogenannten Horen des Chorgebetes, verteilen sich über den gan­zen Tag und stellen ihn so ganz unter das Gotteslob.
Um 5.30 Uhr versammeln wir uns zum erstenmal im Chor, um in den L a u d e s dem Schöpfer das Morgenlied zu singen. Es ist der Dank für die Auferstehung Christi, den wir im Namen der Menschheit darbringen. Die anschließende Zeit der Meditation mündet ein in die Feier der Eucharistie.

Nach dem gemeinsamen Frühstück singen wir die Terz, die an die Sendung des Heiligen Geistes erinnert. Gott lobend verkünden wir seine Heilstaten und bitten um den Beistand des Gottesgeistes für Kirche und Welt. Dann fordert die Tagesarbeit den vollen, frohen Einsatz von Körper, Geist und Seele. Alle Schwestern beteiligen sich an den notwendigen Arbeiten, wie es ihren Kräften und Fähigkeiten entspricht.

Gegen 12.00 Uhr kommen wir wiederum in der Kirche zusammen, um die Sext zu singen; nach dem Mittagessen folgt die Non.

Wenn wir im Chor das Stundengebet feiern, sind wir mit dem ganzen Volk Gottes verbunden und singen es als Stimme der Kirche. Das ist unser großer Auftrag. In Lob und Dank bitten wir Gott zugleich für alle jene, die in pastoraler und missionarischer Tätigkeit stehen und für jegliche Not der Menschheit. Während wir zum Stundengebet als Kommunität im Chor versammelt sind, knien wir zu den übrigen Stunden des Tages und der Nacht jeweils wechselnd, in stiller Anbetung vor Christus in der Eucharistie, stell­vertretend für unsere Mitmenschen und für alle, die im großen Heilswerk der Verkündigung der Frohen Botschaft wirken, um dem Herrn Lobpreis und Dank darzubringen und seinen Segen zu erflehen.

In der Mitte des Tages lässt eine Stunde Freizeit Raum für kleine persönliche Interessen, wie Musizieren, Handarbeiten, Basteln, künstlersches Schaffen und dergleichen.
Privates Gebet, geistliche Lesung und Studium der Heiligen Schrift umfassen eine weitere Stunde des Tages.
Um 16.30 Uhr wird die Vesper gefeiert, das Abendgebet der Kirche. Die Grundstimmung der Vesper ist wesentlich vom Dank bestimmt, Dank für die Liebestat Christi in der Eucharistiefeier, Dank für den geschenkten Tag. Den Höhepunkt bildet das Magnifikat, das Dank- und Preislied der Mutter des Herrn, der große Lobpreis aller Erlösten.

Um 18.00 Uhr singen wir im Chor die Lese-Hore. Man könnte sie auch als Wortgottesdienst im Stundengebet bezeichnen, weil in dieser Hore zwei län­gere Lesungen vorgetragen werden: eine aus der Heiligen Schrift des Alten oder Neuen Testamentes und die zweite aus den Schriften der Kirchenväter.
Die gemeinschaftliche Erholung nach dem Abendessen ist eine Zeit frohen, schwesterlichen Beisammenseins, in der wir Gelegenheit haben zum Aus­tausch im Gespräch, zu Gesang oder Spiel.
Die Komplet beschließt um 19.45 Uhr den Tag. Mit der Marianischen Schlussantiphon grüßen wir unsere himmlische Mutter und empfehlen ihrer Fürbitte noch einmal die Not und das Leid der ganzen Welt.

Nun senkt sich der Friede der Nacht über das Kloster und seine Bewohnerinnen. In der Kapelle jedoch beginnt der nächtliche Dienst der Ewigen Anbetung. Die Beterinnen knien in einstündigem Wechsel vor ihrem Herrn und Gott. Lobpreis, Dank und Fürbitte dauern ununterbrochen fort, bis am nächsten Morgen die Glocke die Kommunität wieder zu einem neuen Tag im Dienst Gottes und der Menschen ruft.


Jeder ist eingeladen, in der Anbetungskirche Einkehr zu halten und sich dem Gebet der Schwestern anzuschließen, sei es in stiller Anbetung oder in der Teilnahme an den gemeinsamen Gottesdiensten.

Unsere Klosterkirche ist täglich geöffnet von 5.15 Uhr bis 20.00 Uhr.


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